Keramische Formgebung



Spezifische Ausbildungsschwerpunkte Keramische Formgebung

  • Grundlegende keramische Techniken
  • Konzeptionelle Auseinandersetzung mit dem Material Ton
  • Künstlerisches Arbeiten an gegenwartsbezogenen Fragestellungen
  • Einbindung klassischer und aktueller Darstellungsmöglichkeiten und Dokumentationsweisen
  • Vorbereitung auf die berufliche Selbständigkeit

Der Ton bildet das Zentrum und den Ausgangspunkt der zweijährigen Meisterklasse für Keramik. Als ideales Material der dreidimensionalen, plastischen Gestaltung werden einerseits die vielfältigen Anwendungs- und Verarbeitungsmöglichkeiten des Tons erkundet und ausgelotet, sowie andererseits die inhaltlichen materialsprachlichen Qualitäten und Zuschreibungen reflektiert.

 

Die Konfrontation mit Themenschwerpunkten und deren Diskussion stellen das inhaltliche Grundgerüst für das selbstständige Arbeiten an der Umsetzung eigener Entwürfe. Fortlaufende Betreuung erfahren die Studierenden dabei von Lehrenden mit unterschiedlichen Kompetenzen sowohl in der handwerklichen Umsetzung ihrer Vorhaben als auch im konzeptuellen Erarbeiten ihrer Ideen durch gezielte Einblicke in kulturwissenschaftliche Fragestellungen.Im Sinne eines konzeptuellen Kunstbegriffes werden auch Materialkombinationen sowie das Einsetzen spartenfremder Materialien forciert.

 

Allgemeine Ausbildungsschwerpunkte

Ergänzt werden die im Fachbereich spezifischen Schwerpunkte durch die allgemeinen theoretischen und praktischen Fächer Atelier und Produktion, Zeichnen und Malen, Kunstgeschichte, Technologie der Medien, Materialkunde und Technologie, Wirtschaft und Recht sowie Religion.

 

Freigegenstände und ergänzende Unterrichtsfächer, wie Gegenwartskunst, Restaurierung und Konservierung, Gemmologie, Museumspädagogik, internationales Kunst- und Galeriewesen finden sich in praktischen Arbeiten, Exkursionen, Atelierbesuche, Lehrausgängen und Studienreisen als Zusatzmodule im Jahresprogramm wieder.

 

Vorbereitung auf berufliche Selbstständigkeit

Alle Studienrichtungen der Meisterschule Kunst und Gestaltung Graz bereiten auf die verschiedenen Facetten der freiberuflichen Tätigkeit als KünstlerIn vor:

  • Rechtliche und finanzielle Rahmenbedingungen
  • Konzeptentwicklung und Projektdokumentation
  • Projekt- und Zeitmanagemant
  • Selbstmarketing, Öffentlichkeitsarbeit
  • Antragswesen und Wettbewerbe

 

Die Durchführung konkreter Ausstellungsprojekte sorgt für Erfahrungen und Sicherheit in den verschiedenen Arbeitsfeldern.

 

Am Ende des Studiums sollten die MeisterschülerInnen fähig sein, ein eigenes Atelier zu führen und sich als freischaffende KünstlerInnen am Kunstmarkt zu präsentieren.

 

Profilierte AbsolventInnen der Studienrichtung Keramische Formgebung sind z.B.:

Barbara Schmid www.barbaraschmid.at

Monika Rabofsky

Jürgen Rajh www.kachelofen.net

 


Fächerübergreifender Diskurs und praxisnahes Arbeiten

Für die Kreation und Planung von künstlerischen Gestaltungen ist ein fächerübergreifender Diskurs das Ziel. Netzwerke wie Galerien, Museen, Produktionswerkstätten, KünstlerInnen und MedienpartnerInnen werden gemeinsam mit externen Ressourcen aller Art für die KünstlerInnenausbildung in den Meisterklassen genutzt.

 

Die allgemeinen und zusätzlichen Bildungsangebote an der Meisterschule für Kunst und Gestaltung Graz erfordern eine Begeisterungsfähigkeit für künstlerische Herausforderungen wie z.B. für Wettbewerbe, Ausstellungen und kulturelle Aktivitäten. Es finden immer wieder Kooperationen mit Betrieben und Bildungseinrichtungen statt.

 

Weitere Informationen zur Ausbildung und Anmeldung Ausbildungszweig Keramische Formgebung:

VL Mag. Tanja Fuchs
T: +43 5 0248 019 - 335
M: +43 650 400 25 47
E: fuchs.tanja [at] ortweinschule.at