Keramische Formgebung



Der Substanz eine Form geben – EGOS

Diplomarbeit von Gabriela Gruber zum Thema „Substanz“, 2012


 

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SUBSTANZ - kann man das Wesen einer Sache in Ton darstellen?

Gabriela Grübler gibt der Substanz eine Form und diese Form stellt Egos dar. Sie trifft die Entscheidung, für ihre Arbeit Gefäßskulpturen zu gestalten, Egos in unterschiedlichen Erscheinungen und Positionen. Sie richten sich auf, neigen sich oder zerfallen. Kein Ego ist in der Lage alleine zu existieren. In der Installation hängen sie, sie sind angewiesen auf Halt, sie brauchen einen Wirt, einen Menschen, um sich zu entfalten.

 

Egomotivierte Verhaltensweisen dienen immer nur dem persönlichen Interesse ohne Rücksichtnahme auf die Prozesse des Lebens. Die Gier nach Macht, Profit, materiellem Gewinn, Kontrolle, Überlegenheit und Besonderheit. Das Ego sucht ständig nach Aufmerksamkeit und will immer etwas von anderen Menschen und Situationen, man hat das Gefühl, dass es noch nicht reicht, es muss noch mehr sein, besser, schöner, größer und es ist nie lange zufrieden.

 

Wir leben in einem System, wo alles miteinander verwoben ist. Das Eine bedingt das Andere, die Fäden verbinden uns auf einer Ebene, die für unsere Augen nicht sichtbar ist, man kann diese Fäden nur fühlen. 

 

Die länglichen, Füllhörnern ähnelnden Skulpturen werden in Form einer Installation von der Decke hängend im Raum präsentiert. Dazu dient eine stärkere Nylonschnur. Mittels gebogener Haken welche an der Decke angebracht werden, finden die Egos ihre Positionen.

 

Meisterschulstipendium der KSG 2012

Seit dem Schuljahr 2010 wird von der Kultur Service Gesellschaft ein Meisterschulstipendium unter den DiplomandInnen der Studienrichtungen der Meisterschule Kunst und Gestaltung Graz verliehen. 2012 ging das Stipendium an Albina Funkl (Metallgestaltung) und Gabriela Grübler (Keramische Formgebung).

 

 

 

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